Archiv der Kategorie: Naturschutzprojekte

Nisthilfen

Vögel

Unsere Gartenvögel lebten ursprünglich in Wäldern und offenen Landschaften mit vielen Bäumen. Hier konnten sie, insbesondere durch das ausreichend vorhandene Totholz, genügend Nistmöglichkeiten finden. Diese natürlichen Nisthöhlen wurden jedoch immer weniger. Diesen Mägel versuchen wir mit der Herstellung, der Aufstellung und Verbreitung von Nisthäuschen entgegen zu wirken.

Unsere Nistkästen können jedoch nicht nur im Frühjahr als Nistplatz genutzt werden, sondern sie bieten den Vögeln auch in kalten Nächten Schutz und Platz zum Schlafen.

Zusätzlich machen die kleinen Vogelhäuschen auch optisch einiges her und bieten so in jedem Garten einen Blickfang.

Insekten

Aber auch für viele Insekten, wie etwa Bienen oder Hummeln, wird es immer schwerer, geeignete Plätze zum Nisten zu finden. Ein wesentlicher Grund ist hierbei, dass die Gärten oft penibel angelegt und aufgeräumt werden. Gartenabfälle, Laubreste oder Schnittgut von Sträuchern landen in der Biotonne. Eine Folge daraus ist, dass für nützliche Insekten Lebensräume verloren gehen.

Mit einfachen und rein biologischen Materialien produzieren wir kostengünstig die Insektenbrutstätten.

Sie können direkt aufgehängt oder verschraubt werden.

Und sollten sie irgendwann dem natürlichen Verfall unterliegen, können sie direkt im Kamin oder am Lagerfeuer als Brennstoff genutzt werden.

Bienen- und Blumenwiesen

Blumenwiesen sind ein wichtiger Beitrag zum Insektenschutz. Die Wildblumen locken nicht nur zahlreiche Insekten an, sondern sie bieten ihnen mit dem Nektar und Pollen eine wichtige Nahrungsgrundlage.

Reduziert sich die Anzahl der natürlichen Bestäuber z.B. Bienen und Schmetterlinge, weil keine ausreichenden Nahrungsquellen mehr vorhanden sind, wirkt sich dies direkt auf unsere Umwelt aus.

Wir sähen daher jährlich große Flächen mit besonders bienenfreundlichen Blumen. Zudem verteilen wir zu zahlreichen Gelegenheiten auch kostenlose Samenpäckchen für den Vorgarten.

Zunächst wird der grobe Rahmen markiert und mit einem Spaten vorgestochen.

Im nächsten Schritt beseitigen wir die Grasnarbe und heben je nach Gestaltungswunsch das Beet aus.

Dann wird eine Raseneinfassung, entweder, wie im Bild zu sehen, sehr schlicht oder via Kantensteine, angelegt.

Anschließend wird das Beet mit lockerer Erde wieder aufgefüllt, mit den Blumensamen besäht und gegossen.

Und nach kurzer Zeit darf man sich über das tolle Ergebnis freuen.

Vogel- und Insektentränke

Durch die heißen und trockenen Sommer leiden nicht nur wir Menschen, sondern auch die Insekten- und Tierwelt. Hingegen zu uns, die wir im Bedarfsfall einfach zum Supermarkt fahren oder an den Kühlschrank gehen können, um uns etwas zu Trinken zu holen, haben es unsere Vielbeiner da schwerer.

Natürliche Wasserquellen stehen bei Hitzeperioden kaum zur Verfügung, daher ist es sinnvoll Wasserquellen zur Verfügung zu stellen.

Wir produzieren, errichten und legen in diesem Zusammenhang Vogel- und Insektentränken, oft auch in Form von kleinen Teichen, an.

Manchmal lässt die Wetterlage oder die äußeren Umstände es nicht zu, dass Schalen aufgestellt werden können. In solchen Ausnahmesituationen musste auf Alternativen zurückgegriffen werden.

Experimentelle Musterwälder

Der stetige Fortschritt des Klimawandels stellt die Wälder, die unter anderem für die Aufnahme von CO2 verantwortlich sind, sowie die Menschheit vor große Herausforderungen.

Immer heißer werdende Sommer und Extremwetterlagen ändern die Grundlagen für einen gesunden und gut gedeihenden Wald. Ein wesentliches Problem bei der Bewältigung stellt der Faktor Zeit, die unsere Wälder zum Heranwachsen benötigen, dar.

Wir stellen uns diesen Anforderungen, indem wir bereits jetzt beginnen Musterwälder nach einem durchdachten Konzept zu konzepieren. Im Grunde ist es bereits zu spät, um dem Klimawandel entgegen zu wirken, aber wenn wir heute nicht damit beginnen, werden die kommenden Generationen vor noch größeren Problemen stehen. Wir müssen jetzt beginnen, damit wir in den kommenden Jahren Ergebnisse erzielen, auf denen unsere Kinder aufbauen können.

Konzeption

1. Baumartenwahl
Tiefwurzelnde Bäume: Diese Bäume sind entscheidend, um in Zeiten von Dürre und extremen Wetterlagen Stabilität zu gewährleisten. Beispiele sind Eichen, Buchen und Kiefern. Ihre tiefen Wurzeln helfen, Wasser aus tieferen Erdschichten zu erreichen und die Bodenstruktur zu festigen.
Bäume mit dichter Krone: Diese Bäume bieten Schatten und reduzieren die Bodenerosion. Arten wie die Silberlinde sind ideal, da sie viel Blatt- werk haben und somit auch die Verdunstung regulieren.

2. Biodiversität
Eine Mischung aus verschiedenen Baumarten fördert die Biodiversität und macht den Wald widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten. Es sollten sowohl einheimische als auch angepasste Arten gepflanzt werden, um ein ausgewogenes Ökosystem zu schaffen.

3. Schutz vor extremen Wetterlagen
Die Anordnung der Bäume wird so gestaltet, dass sie sich gegenseitig vor starkem Wind schützen. Eine Mischung aus hohen und niedrigen Bäumen kann helfen Windschäden zu minimieren.

4. Bodenpflege
Der Boden wird regelmäßig mit organischem Material angereichert, um die Fruchtbarkeit zu erhöhen und die Wasserspeicherfähigkeit zu verbessern. Hierbei kann Mulchen eine Möglichkeit darstellen, um die Feuchtigkeit zu halten und die Bodentemperatur zu regulieren.

5. Zugänglichkeit und Bildung
Der Wald wird so gestaltet, dass er für die Öffentlichkeit zugänglich ist, um das Bewusstsein für den Klimawandel und die Bedeutung von Wäldern zu fördern.